Rohstoffsicherungsplan Osttirol
Eines der ersten Themen, die im RMO deponiert wurden, war die Abklärung , ob vorhandene Bergwerkstollen im Pustertal für ein Schaubergwerk oder einen Gesundheitsstollen nutzbar wären.
Vor allem da mit Herrn Aigner noch ein Zeitzeuge verfügbar ist, der umfassendes Material gesammelt hat, erschien eine Aufbereitung des Themas als herausfordernd aber machbar. Seitens des RMO wurden umfangreiche Recherchen angestellt, um alle Quellen des Osttiroler Bergbaus aufzubereiten und Entscheidungsgrundlagen zu schaffen. Die von den Bürgermeistern gestellten Fragen umfassten die rechtliche Abklärung von Schürfrechten, die Abklärung eventuell noch vorhandener Lagerstätten und die Abklärung der touristischen Nutzbarkeit. Nach Gesprächen mit mehreren Experten erklärte sich Univ. Prof. Dr. Leopold Weber, Leiter der Abteilung Roh- und Grundstoffpolitik im Wirtschaftsministerium, bereit, für ein Gespräch mit interessierten Bürgermeistern nach Lienz zu kommen. Ergebnis der Recherchen und der interessanten Veranstaltung war eine klare Absage an die Nutzung noch vorhandener Stollen aus verschiedenen Gründen. Prof. Weber nutzte das Gespräch auch, um den Rohstoffsicherungsplan und in Osttirol zu sichernde Lagerstätten zu erörtern.