Verwaltungskooperation Osttirol
Die drei zentralen Entwicklungen - Abwanderung, immer knappere Finanzmittel und eine steigende Anforderung an die Verwaltung - beeinflussen die Gemeinden in Osttirol. Der inhaltliche Umfang der Arbeit stellt die Gemeinden vor Herausforderungen.
Die drei zentralen Entwicklungen - Abwanderung, immer knappere Finanzmittel und eine steigende Anforderung an die Verwaltung - beeinflussen die Gemeinden in Osttirol. Neben den klassischen Verwaltungstätigkeiten stehen Aspekte wie Dienstleistungsorientierung, Service und Qualität im Vordergrund aber auch die steigende Komplexität sowie der inhaltliche Umfang der Arbeit stellen die Gemeinden vor Herausforderungen.
Durch die Bündelung kommunaler Verwaltungsaufgaben soll dabei unterstützt werden, eine Qualitätssteigerung in der Verwaltung zu erzielen, die Nutzung von Größenvorteilen und eine zeitliche Entlastung der Gemeindeverwaltung und Politik zu ermöglichen, lebensfähige Verwaltungseinheiten zu schaffen und somit die Gemeinden in ihrer identitätsstiftenden und gestaltenden Funktion zu stärken.
Die letzten Punkte sind besonders wichtig im Kontext der Abwanderung: Um der Abwanderung entgegen zu wirken, muss in das soziale Gefüge mit Zeitressourcen investiert werden. Verwaltung und Politik müssen sich immer stärker dieser Aufgabe widmen. Nur durch soziale Bindung (und Arbeitsplätze) kann dem Trend der Abwanderung entgegengewirkt werden.
Ziel ist der Aufbau von Verwaltungskooperationen in Osttirol und somit eine kostengünstige Zusammenarbeit und die Bewahrung der Autonomie der Gemeinden sowie ein optimales Bürgerservice. Kooperationspotentiale werden unter der Mitwirkung von Amtsleitern bzw. Bürgermeistern erarbeitet.