Leerstand in ländlichen Gemeinden

Wie in den meisten ländlichen Regionen Österreichs nimmt auch im Planungsverband 35 (PV 35) die Anzahl leerstehender Gebäude zu. Im PV 35 hat man einen guten Überblick über diese Gebäude, die aktuell in einem Leerstandskataster erfasst sind.

Projektträger
Planungsverband 35
Förderprogramm
  • LEADER
  • Projektsumme
    90.920 Euro
    Laufzeit
    01.06.2017 – 31.12.2018

    Die Nutzung der meist in die Jahre gekommenen Bausubstanz erweist sich aus unterschiedlichen Gründen jedoch als schwierig.
    Ein zentraler Punkt ist die Frage nach einem Nutzungskonzept, das die Investitionen in die leerstehenden Gebäude rechtfertigt bzw. das
    technisch, rechtlich und wirtschaftlich umsetzbar ist. Ziel des Projektes ist eine proaktive Thematisierung des Leerstandes bei Gemeinderäten und Gebäudebesitzern mit dem Ziel, für Besitzer solcher Objekte und die jeweilige Standortgemeinde umsetzbare Nutzungskonzepte zu entwickeln.
    Gelingen soll das durch die Konzeption und Umsetzung einer interdisziplinären Leerstandskonferenz mit nationalem Format und starker örtlicher Verankerung, durch die partizipative Erarbeitung von mindestens 3 Nutzungskonzepten für leerstehende Objekte sowie die Erstellung von Handlungsempfehlungen für die Tiroler Landesregierung. Der interdisziplinäre und partizipative Zugang stellt bestmöglich sicher, dass neue, an die Region angepasste, Ideen für die Nutzung von leerstehenden Gebäuden im ländlichen Raum entwickelt werden.
    Die zusammenfassende Empfehlung an die Tiroler Landesregierung liefert wichtiges Feedback, damit – wo möglich und sinnvoll – die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Nutzung leerstehender (landwirtschaftlicher) Gebäude verbessert werden. Das Projekt liefert somit einen wichtigen Bestandteil für die zukunftsfähige Entwicklung des ländlichen Raumes.

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