ITAT 4144 Feuchtgebiete in der Dolomiti Live Region

Das komplexe System von Wasserläufen, Stillgewässern, Mooren und anderen Feuchtgebieten der Dolomiten und in Osttirol ist ein wertvolles Gut für die in der Region lebenden Menschen und ein bedeutender Mehrwert für die touristische Destination.  Die Biotope stellen einen großen landschaftlichen Wert dar, erbringen wichtige Ökosystemleistungen und beherbergen typische oder seltene Tier- und Pflanzenarten.

Foto: Projektpartner
Foto: Projektpartner
Projektträger
Tourismusverband Osttirol, Centro Studi Ambiente Alpino-Uni Padua, Bruneck Kronplatz Tourismus
Förderprogramm
  • Interreg
  • Projektsumme
    49.998,00 Euro
    Förderhöhe
    85%
    Laufzeit
    01.01.2021 – 15.10.2022
    Kontakt
    Franz Theurl

    In den letzten Jahrzehnten wurden viele dieser Feuchtgebiete verändert oder zerstört. Die noch erhaltenen sind zum Teil durch Katastrophenereignisse und den Klimawandel bedroht. Zudem wird ihre Bedeutung von der Öffentlichkeit und der Verwaltung viel zu wenig wahrgenommen.

    Das Projekt schafft Grundlagen für ein Verantwortungsbewusstsein in der Gesellschaft und Öffentlichkeit und für ein integriertes Management dieser Feuchtgebiete auf lokaler Ebene. Das erfolgt einerseits durch die Kenntnis des ökologischen Zustandes dieser kleinen, wertvollen Gebiete, aber auch durch ein Monitoring, das Entwicklung über die Zeit dokumentiert. Auf der Agenda stehen auch die Durchführung erster Wiederherstellungsmaßnahmen und die Entwicklung von längerfristigen Plänen für die Renaturierung. Durch die Aufwertung dieser Gebiete aus kultureller und touristischer Sicht, durch die Erleichterung ihrer Zugänglichkeit, die Aufklärung der Besucher und die Förderung eines verantwortungsvollen Tourismus wird ein Beitrag zum Bewusstsein für den Klimawandel geleistet.

    Die Partner beabsichtigen gemeinsam Umweltbildungsaktivitäten zu entwickeln und dabei auch Gäste in den Biotopschutz mit einzubeziehen. Darüber hinaus verpflichten sie sich, periodische Treffen zu organisieren, um den Wissens- und Erfahrungsaustausch zu gewährleisten und die Interventionen in eine integrierte grenzüberschreitende Perspektive einzubetten.

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