Säge Tessenberg
Durch das Projekt wird sichergestellt, dass die Säge wieder mit modernen Maschinen nutzbar ist und damit einerseits die Arbeitssicherheit gewährleistet ist und andererseits Arbeitserleichterungen ermöglicht werden. Außerdem rechnet man dadurch mit der Absicherung des Standortes.
Die Agrargemeinschaft Tessenberg Weide besteht aus 24 Mitgliedern und betreibt seit Jahrzehnten eine kleine Säge in Tessenberg (Fraktion von Heinfels). Es werden dort jährlich ca. 50 Festmeter Holz, vornehmlich für den Eigenbedarf, geschnitten.
Vor Projektstart war das Handling in der Säge – besonders bei der Bestückung des Vollgatters – kompliziert, umständlich und aus Sicht der Arbeitssicherheit problematisch. Mit modernen Maschinen (z.B. Frontlader) konnte nicht zugefahren werden, da das Gebäude im vorderen Bereich nicht über die entsprechende Höhe verfügte. Diese Punkte haben dazu geführt, dass die Nutzung der Säge in den letzten Jahren rückläufig war.
Um den Betrieb der Säge für die Zukunft sicherzustellen, sind Investitionen am bestehenden Standort notwendig. Die baulichen Maßnahmen umfassen eine Erweiterung des Gebäudes für Handling und Lagerung, den Aufbau einer Feuermauer sowie die Errichtung eines Pultdaches und die notwendigen Elektroinstallationen für den Sägebetrieb.
Die Nutzung der Säge und ihr Fortbestand sind wichtige wirtschaftliche und soziale Impulse für die Fraktion, denn für die Dorfgemeinschaft ist sie eine verbindende und gemeinsame Einrichtung. Für die landwirtschaftlichen Betriebe hat das Projekt eine hohe Bedeutung, da so die Eigenverarbeitung des Holzes vor Ort sichergestellt werden kann. Dies stärkt die traditionelle Autonomie bzw. Wirtschaftskraft der Betriebe.