Die große Herausforderung ist es, nach der gelungenen Renovierung diese historischen Räume mit Leben zu füllen, sie adäquat auszustatten und ein Programm zu entwickeln und zu finanzieren, und das Pfleghaus zu einem Ort der Begegnung zu entwickeln, an dem sich die Menschen über Grenzen hinweg treffen und austauschen. Man wird die historischen kulturellen und gesellschaftlichen Beziehungen zum Pustertal, zur Europaregion Tirol/Südtirol/Trentino und darüber hinaus pflegen und vertiefen. Die Tradition als regionales Zentrum mit direktem Bezug zu Brixen, das prächtige Haus und die liebevoll restaurierten Räume bieten beste Voraussetzungen.

Ein bereits erstelltes Nutzungskonzept sieht drei Schwerpunkte vor:

Am Plan stehen zeitlich begrenzte museale Ausstellungen in den Sommermonaten, kuratiert von den Tiroler Landesmuseen aber auch regionale, vor allem auch überregional ausstrahlende kulturelle Veranstaltungen im verbleibenden größeren Teil des Jahres (z.B. Konzerte, Lesungen, Ausstellungen, Filmtage und -nächte, inklusive Kunstprojekte), die alle Alters- bzw. Bevölkerungsgruppen ansprechen und einbinden.

Außerdem wird es Veranstaltungen von öffentlichem Interesse geben (z.B. Vorträge, Diskussionsrunden, Workshops, Schulungen und Seminare), für die die historischen Räume einen inspirierenden Rahmen für kreatives, konstruktives und produktives Arbeiten wie für persönlichen Austausch bieten. Ziel ist es, das Pfleghaus als überregionale Plattform für gesellschaftlich relevante Themen und Anliegen zu etablieren. Um diese Schwerpunkte gut umsetzen zu können, wird durch die Förderung in eine entsprechende Möblierung und technische Ausstattung investiert.