Zeckenmonitoring MONZEC

Mit steigenden Durchschnittstemperaturen werden vektorinduzierte Infektionen zunehmend relevanter. Einerseits verlagert sich die medizinisch entscheidende Aktivität von Zecken zunehmend in größere Höhen, andererseits finden Vektoren ein wesentlich größeres Gebiet mit ansprechenden klimatischen Bedingungen vor.

Foto: Pixabay
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Projektträger
Labor Dr. Gernot Walder, Azienda ULSS n.1 Dolomiti Assoziierter Partner: Südtiroler Jagdverband
Förderprogramm
  • Interreg
  • Projektsumme
    199.153,50 Euro
    Laufzeit
    01/03/2024 – 31/08/2026
    Kontakt
    Dr. Gernot Walder

    Das bedeutet, dass Gebiete, die traditionell z.B. zeckenfrei waren, nun besiedelt werden, und Vektoren, die bisher nicht heimisch waren (wie verschiedene Zecken- und Mückenarten), sich ansiedeln. Damit einher geht eine erhöhte Infektionsgefahr für den Menschen.

    Die Sensibilisierung hinsichtlich dieser veränderten Gefährdung ist umso wirksamer, je konkreter die Art der Gefährdung beschrieben werden kann und welche Schutzmaßnahmen regional sinnvoll und wirksam sind. Ein konkretes Monitoringsystem ist daher ein erster wesentlicher Schritt und kann am besten anhand eines spezifischen Vektors (wie Zecken) aufgesetzt und erprobt werden.

    Es gibt zunehmend Erkenntnisse darüber, dass Zecken für ein breites Spektrum an Erkrankungen als Überträger infrage kommen – die neueste Meldung betrifft beispielsweise die Allergie Alpha Gal. Das Projekt adressiert diese Problemstellung und soll valide Daten zur Verbreitung sammeln und analysieren sowie Grundlagen zur wirksamen Sensibilisierung relevanter Bevölkerungsgruppen schaffen.

    Die Aktivitäten umfassen ein flächendeckendes Vektormonitoring (insbesondere Zecken) im Projektgebiet (Osttirol, Südtiroler Pustertal und Provinz Belluno) durch die Jägerschaft. Dies dient als Grundlage für Kommunikation, Information, Prävention und weitere Forschung zu den regionalen Auswirkungen der Klimaerhitzung sowie zu übertragbaren Infektionen im Bereich der Public Health.

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