Überregionales Simulatortraining für Notärzte

In den Osttiroler Talschaften wird die notärztliche Versorgung durch 3 Einsatzgruppen sichergestellt, die fast ausschließlich von niedergelassenen Ärzten gebildet werden. In Südtirol sind derzeit 15 Allgemeinmediziner in den Notarztdienst eingebunden.

Projektträger
Tiroler Notarztverband/Bezirksgruppe Osttirol und Südtiroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin
Förderprogramm
  • Interreg
  • Projektsumme
    14.480 Euro
    Förderhöhe
    60% Tirol 70 % Italien
    Laufzeit
    1.November 2012 – 31.März 2013
    Beiden Systemen gemeinsam ist, dass bestimmte komplexe Beschwerdemuster sehr selten auftreten, sodass die routinemäßige Einsatzpraxis nicht ausreicht um die erforderlichen Fähigkeiten zu ihrer Beherrschung verlässlich aufrecht zu erhalten. Um im Einsatzfall eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten auch in diesen seltenen Fällen zu ermöglichen, sollen die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten mittels Simulatoren trainiert werden.
     
    Eine spürbare Qualitätssteigerung der ärztlichen Leistungen in den Einsatzgruppen und die Beherrschung von erforderlichen Kenntnissen und Fertigkeiten der jeweiligen Ärzte sollen erreicht werden. Zwei intubationsfähigen Puppen, die ausreichend widerstandsfähig sind um auch bei Trainingssituationen im Gelände eingesetzt werden zu können werden angeschafft. Diese ermöglichen das Training von Intubation, Herzrhythmusstörungen, advanced life support mit Defibrillatoren und externem Schrittmacher sowie eine realistische Monitorisierung auch unter schwierigen räumlichen Bedingungen.
     
    Auf diese Weise soll über die nächsten zehn Jahre ein regelmäßiges Training der Notärzte, entweder allein (Skill-Training) oder in Zusammenarbeit mit anderen Einsatzorganisationen (Teamtraining) erfolgen.

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